TFP-Dünnschicht-Polarisatoren

Dünnschichtpolarisatoren werden zur Polarisationstrennung eingesetzt. Sie eignen sich besonders für hohe Laserleistungen und für UV-Wellenlängen.

Breitbandige Plattenpolarisatoren mit geringer Dispersion werden vor allem in System eingesetzt, die einen großen Wellenlängenbereich abdecken – zum Beispiel bei Ti:Saphir fs-Lasern.

Mit Dünnschichtpolarisatoren lassen sich die Polarisationszustände von Lichtwellen voneinander trennen. Diese Optiken eignen sich besonders für hohe Laserleistungen und für UV-Wellenlängen.

Die Polarisatoren werden im IAD- oder IBS-Verfahren gefertigt. Beide Methoden ermöglichen dünne Schichten, die für die Erstellung der komplexen Designs besonders gut geeignet sind. Zum Beispiel wird es dadurch möglich, die High-Power Dünnfilmpolarisator im gesamten Winkelbereich von 53° bis 59° einzusetzen. Um einen hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten wird der Beschichtungsprozess durch ein Breitband-Monitoring-Verfahren kontrolliert.  

Funktion

Die Dünnschichtpolarisatoren werden im Brewster Winkel unter ≈ 56° eingebaut. Eine rückseitige Entspiegelung ist nicht notwendig; damit ist der Polarisator nur in eine Richtung der optischen Achse verwendbar. Durch die vorderseitige TFP-Beschichtung wird eine gute Auslöschrate erreicht.

Bei Verwendung und Einbau der Dünnfilm-Polarisatoren sollte berücksichtigt werden, dass der p-polarisierte Strahl einen leichten Strahlversatz erfährt und der s-polarisierte Strahl um ≈ 112° abgelenkt wird.

Die Polarisatoren werden mittels IAD-Verfahren gefertigt. Zusätzlich wird bei diesen Polarisatoren der Beschichtungsprozess durch ein Breitband-Monitoring-Verfahren kontrolliert. Hierdurch kann der High-Power Dünnfilmpolarisator im gesamten Winkelbereich von 53° bis 59° eingesetzt werden. Angeboten werden sie für jede beliebige Wellenlänge zwischen 450 nm und 1064 nm.

Ein großer Fortschritt sind die verbesserten Spezifikationen, bei denen Transmissions- und Reflexionswerte erheblich gesteigert wurden. Nähere Informationen finden Sie im Datenblatt.

Breitbandige Plattenpolarisatoren mit geringer Dispersion eignen sich insbesondere zur Polarisationstrennung von breitbandigen Systemen wie bei Ti:Saphir fs-Lasern. Sie sind beidseitig beschichtet und können daher in beiden Richtungen verwendet werden.

Die Beschichtung für breitbandige Plattenpolarisatoren ist auf geringe Dispersion optimiert.

Funktion

Die Plattenpolarisatoren werden typischerweise beidseitig mit der gleichen Beschichtung gefertigt und unter einem Winkel von ≈ 72° zum einfallenden Strahl eingebaut.  

Bei Entwicklung und Aufbau ist darauf zu achten, dass der p-polarisierte Strahl einen Strahlversatz erfährt und der s-polarisierte Strahl um ≈ 144° abgelenkt wird.

Polarisatoren für Einfallwinkel (AOI) von 45° lassen sich komfortabel in optische Aufbauten integrieren. Diese speziellen Polarisatoren werden typischerweise mit rückseitiger AR-Beschichtung gefertigt, da ihr AOI nicht dem Brewster-Winkel entspricht.

LASER COMPONENTS erstellt auch Dünnfilmpolarisatoren für zwei oder drei Wellenlängen.

Auf Wunsch prüfen wir auch die Möglichkeiten, andere optische Funktionen in die Dünnschichtpolarisatoren zu integrieren – zum Beispiel zusätzliche HR- oder HT-Bereiche oder eine Beamsplitter-Funktion. Füllen Sie einfach die Online-Anfrage aus oder kontaktieren Sie uns per E-Mail oder Telefon.

Mit einem Schichtdesign von LASER COMPONENTS ist der trichroide Dünnfilmpolarisator in der Lage, die Polarisationen von drei Wellenlängen zu trennen. Bei einem Einfallswinkel von 45° bietet die Optik für die s-Polarisation der gewählten Wellenlängen eine sehr hohe Reflektivität, während die p-Polarisation fast vollständig transmittiert wird.

Der Polarisator wurde für blaues (450 nm), grünes (520 nm) und rotes Licht (640 nm) entwickelt. Auf Wunsch können wir aber auch Designs für andere Wellenlängen erstellen.

Mit solchen Polarisatoren können linear polarisierte Laserstrahlen aus mehreren Quellen zusammengeführt und die drei Wellenlängen gemischt werden. Auch die Zusammenführung von Lasern mit gleicher Wellenlänge und unterschiedlicher Polarisation ist möglich. Umgekehrt erlaubt es die Optik ebenso, unpolarisiertes Licht bei drei Wellenlängen gleichzeitig in die beiden Polarisationen zu trennen.