Mit Hilfe der Raman-Spektroskopie werden Materialeigenschaften bspw. von Halbleitern oder Pigmenten sehr präzise untersucht. Als ideale Anregungsquelle eignen sich spektral schmalbandige Diodenlaser besonders gut. Vor diesem Hintergrund wurden die VBG® stabilisierten Laserquellen LS-1 und LS-2 von PD-LD entwickelt.
LS-1. Die Laserwellenlänge des LS-1wird durch den Einsatz eines Volumen-Bragg-Gitters, VBG, auf eine Genauigkeit von ± 0,5 nm stabilisiert. Über einen Arbeitstemperaturbereich von 0°C bis 40°C wird so eine Wellenlängenstabilität von ± 0,005 nm erreicht. Gleichzeitig verringert sich die optische Halbwertsbreite auf < 0,1 nm.
SERDS. Eine Weiterentwicklung ist die so genannte SERDS, Shifted Excitation Raman Differential Spectroscopy. Mit der SERDS Methode lassen sich die Raman-Signale vom Störuntergrund separieren. Hierdurch wird das Signal-zu-Untergrundrauschen im Verhältnis zur Raman-Spektroskopie deutlich verbessert.
Das Prinzip von SERDS basiert auf der Anregung des Raman-Effekts mit zwei spektral dicht beieinander liegenden Wellenlängen im Abstand der Halbwertsbreite typischer Raman-Linien von Flüssigkeiten und Festkörpern von 0,25 nm.
LS-2. Die LS-2 liefert ein SERDS Laserlinienpaar mit der Wellenlängendifferenz DL = L2 - L1 = 0,1..1,0 nm
Die Wellenlängentoleranz beträgt auch hier ± 0,5 nm bei einer Stabilität von ± 0,005 nm.
Ausstattung. Die neuen VBG stabilisierten Laserquellen LS-1 und LS-2 werden mit den folgenden Standard-Wellenlängen angeboten: 647 nm, 785 nm, 830 nm und 1064 nm. Weitere Wellenlängen sind auf Anfrage erhältlich. Die Auskopplung des Laserstrahls mit einer optischen Leistung bis zu 1 W erfolgt über einen FC/PC Stecker. Dabei sind die Lasersysteme sofort einsatzbereit und einfach zu bedienen. Die Parameter werden entweder direkt am System oder über die USB 2.0 Schnittstelle eingestellt.