Eine Superlumineszenzdiode entspricht vom Aufbau her einer Laserdiode ohne Resonator. Deren Strahlung basiert auf einer verstärkten spontanen Emission und bietet die Helligkeit von Laserdioden, gepaart mit der geringen Kohärenzlänge von LEDs. Dies ist gleichbedeutend mit einer größeren optischen Bandbreite der emittierten Strahlung.
SLEDs haben wie kantenemittierende Laserdioden einen p-n-Übergang und werden in Durchgangsrichtung betrieben. Im Gegensatz zu Kantenemittern besitzen SLEDs keinen Resonator, sodass sich keine stehende Welle bilden kann. Dies führt zu der bereits erwähnten spontan verstärkten Emission.
Arima Lasers bietet nun auch SLEDs bei 670 nm und 830 nm an, mit einer Ausgansleistung bis zu 10 mW.
Einsatzgebiete
Diese, im bewährten 5,6 mm TO-Gehäuse verbauten Dioden, werden bereits erfolgreich eingesetzt in der optischen Kohärenztomographie, Fasersensorik, optischen Messtechnik und als Beleuchtungsquelle für bildgebende Verfahren in der Medizintechnik.