Die einfachste Methode, einen Detektor zu nutzen, ist mit einer Receiverschaltung. Dabei wird die Qualität nach ihrem Rauschverhalten beurteilt. Unsere extrem rauscharmen Silizium- und
InGaAs-APDs liefern hierzu schon die optimalen Voraussetzungen auf der Detektorseite. Für das Gesamtsystem ist jedoch das Verstärkerrauschen die dominante Rauschquelle.
Um das Gesamtrauschen des Detektor-Verstärker-Modules zu reduzieren, muss die Kapazität, die am Verstärker anliegt, so klein wie möglich sein. Dies wird erreicht, indem die Zuleitungen so kurz wie möglich gestaltet werden.
H0 Serie. Hier hat unser Entwickler-Team ganze Arbeit geleistet. Bei den neuen APD-Receivern der H0-Serie ist der Name Programm. Das Eigenrauschen der Receiver soll möglichst Null werden. Obwohl dies physikalisch nicht geht, sind unsere Entwickler der Vorgabe doch sehr nahe gekommen.
Abhängig vom integrierten Rückkopplungs-Widerstand wird eine Bandbreite von DC bis 80 MHz erreicht. Ist die SAR500, unsere Si-APD mit einem Durchmesser von 500 µm, integriert, hat das Modul bei einer Verstärkung von 3 x 107 V/W lediglich ein Noise Equivalent Power NEP von 4,86 fW/√Hz. Mit der 80 µm oder 200 µm InGaAs-APD der IAG-Serie kommt man auf folgende Werte: 1,1 x 106 V/W @ 0,47 pW/√Hz.
Durch das sehr kompakte, modifizierte TO-5 Gehäuse mit einem Durchmesser von ca. 5 mm lassen sich die APD-Receiver der H0-Serie in kleine Systeme einbauen, mit denen z.B. Abstände gemessen oder kleinste Lichtsignale detektiert werden.
