Vielen Anwendern von Lasermodulen ist nicht bewusst, dass ein Laserstrahl leicht schräg aus dem Gehäuse heraustritt. Weil das Lasermodul also ein wenig „schielt“, nennt man den Grad der Abweichung von der Gehäuseachse auch „Schielwinkel“. Dieses Phänomen lässt sich am einfachsten zeigen, wenn man das Lasermodul beweglich lagert und um die eigene Längsachse dreht. Der Laserpunkt wird an der Wand einen mehr oder weniger großen Kreis beschreiben. Für die meisten Anwendungen spielt das keine große Rolle. Der Laser wird einfach so eingerichtet, dass er dort trifft, wo er es soll.
Oft muss dieser Zielpunkt aber erst bestimmt werden – als geradlinige Fortsetzung einer Achse oder eines festen Gestells. Dann braucht man Präzisionslaser, wie wir sie seit vielen Jahren bei LASER COMPONENTS in der LT-PLM-Serie anbieten. Diese Module haben noch einen Schielwinkel von 0,05 mrad. Die Abweichung des Laserstrahls von der Gehäuseachse beträgt also nur noch 5/100 mm pro Meter Abstand, statt 8,7 mm wie bei einem Standard-Lasermodul.
Unser bewährtes Angebot haben wir um eine Version mit 1 mm Strahldurchmesser am Ausgang erweitert. Damit ist der Punkt auf der Zielfläche noch kleiner und genauer zu bestimmen. Wegen der höheren Divergenz ist der Einsatz dieser Version bis ca. 3 m Abstand sinnvoll.
Für größere Abstände gibt es nach wie vor die Standardversion mit 4,5 mm Strahldurchmesser. Beide Strahlprofile sind in einem Gehäuse mit 24 mm Durchmesser und M12-Anschluss erhältlich oder in einer Version für ungebundenes Arbeiten in einem 35 mm-Gehäuse mit integriertem Akku.
