HelioWorks ist ein renommierter US-amerikanischer Hersteller von Infrarot-Emittern. Das Produktportfolio umfasst sowohl Emitter für den kontinuierlichen als auch für den Pulsbetrieb.
Während bei den kontinuierlich betriebenen Emittern Kanthal als Material für das strahlende Element eingesetzt wird, bestehen die Filamente der pulsbaren Emitter aus NiCr oder Wolfram.
Die kontinuierlich betriebenen Emitter der EK-Baureihe sind standardmäßig mit einem integrierten Parabolspiegel versehen, um die Ausgangsleistung im IR zu erhöhen. Die von HelioWorks eingesetzten Parabolreflektoren sind mit Gold beschichtet, sie haben gegenüber den oft verwendeten polierten Aluminiumreflektoren eine höhere Reflektivität. Die Emitter erreichen je nach Eingangsleistung Temperaturen zwischen 900°C und 1050°C. Der Aufbau erfolgt in Standard-TO-Gehäusen (TO-8, TO-5, TO-3). Die Emitter können sowohl ohne Fenster als auch wahlweise mit Saphirfenster, CaF2-Fenster oder ZnSe-Fenster geliefert werden.
Die pulsbaren Emitter der EF-Serie erreichen Spitzentemperaturen um 700°C. Sie verfügen über drei strahlende NiCr-Filamente, die entweder gemeinsam (2-Pin-TO-8-Gehäuse) oder auch einzeln (4-Pin-TO-8-Gehäuse) betrieben werden können. Der goldbeschichtete Parabolspiegel kann optional integriert werden. Bezüglich Fenstern stehen die gleichen Optionen wie bei den kontinuierlich strahlenden Emitter zur Auswahl.
Die pulsbaren Emitter der EP-Baureihe verfügen über ein Wolfram-Filament. Sie erreichen Temperaturen bis über 1650°C und sind damit für Anwendungen im NIR prädestiniert. Diese Emitter sind ausschließlich mit Saphirfenster und im TO-8-Gehäuse lieferbar, der goldbeschichtete Parabolspiegel ist Standard.
Infrarot-Emitter finden u.a. Anwendung in der NIR-Spektroskopie sowie bei NDIR-Gasdetektoren für medizinische und industrielle Applikationen wie CO2- und CO-Messung, Alkoholmessung, Nachweis von Kohlenwasserstoff- und Stickoxidverbindungen etc.