Die jüngst vorgestellten Entspiegelungen für die Endflächen optischer Fasern sind auf großes Kundeninteresse gestoßen. Mit den Beschichtungen werden die Rückreflexionen an den Grenzflächen Glas – Luft um ca. 3% verbessert. LASER COMPONENTS hat die Entwicklungen in diesem Gebiet weiter vorangetrieben. Herausgekommen sind neue Standarddesigns, die ihre Eignung für den Hochvakuum-Beschichtungsprozess unter Beweis gestellt haben.
Viele Kunden bzw. deren Applikationen fordern neben der optischen Beschichtung einen robusten und doch flexiblen Metallschutzschlauch als Ummantelung der optischen Faser. Mit einem Ringwellschlauch (links im Bild) aus Edelstahl haben wir nun den optimalen Metallschlauch im Einsatz. Die Schutzhülle hat einen Außendurchmesser von 7,1 mm, enthält keine Kunststoffteile und ist frei von jeglichen Öl- bzw. Fettrückständen.
Um eine Potenzialfreiheit zwischen den beiden Steckverbindern eines LWL-Kabels mit Metallschutzschlauch zu gewährleisten, werden beidseitig zwischen Stecker und Metallschlauch vakuumtaugliche Isolatoren montiert.
Sollten weniger robuste Schutzschläuche benötigt werden, bieten wir unsere AR beschichteten Fasern auch mit Teflon-Schutzschläuchen an. Die Schläuche haben einen Außendurchmesser von 2,2 mm und können in den unterschiedlichsten Farben angeboten werden.Die beschriebenen Schutzschläuche werden zukünftig als Standard für beschichtete Fasern verfügbar sein. Selbstverständlich können die Fasern auch als so genannte „bare fiber“ ohne jeglichen Schutzschlauch beschichtet werden.
Bei den Stecksystemen haben sich für High-Power Anwendungen der SMA-Stecker und der Mitsubishi LD-80 kompatible Stecker D-80 im Markt durchgesetzt. Beide Stecker besitzen eine freistehende Faser und können bezüglich der Faserführungsbohrung auf unterschiedliche Fasertypen angepasst werden. Für sehr hohe Leistungen empfehlen wir die Verwendung von Steckern mit Kupferferrulen, um die anfallende Wärme optimal abzuführen. Der D-80 Stecker hat hierfür sogar Kühlrippen am Steckerkörper.
