Neben dem Einsatz in der Telekom-Messtechnik finden optische Faserschalter immer mehr Anwendungen in der Lasermesstechnik. Als Beispiel sei die konfokale Laserscanning-Mikroskopie zu nennen. Hier werden zur Beleuchtung Laserquellen im gesamten sichtbaren Spektralbereich und, für biologische Proben, zunehmend auch bei l = 405 nm eingesetzt.
SM-Fasern für die Beleuchtung
Die optische Verbindung von der Laserquelle zum Mikroskop wird in der Regel mit optischen Fasern hergestellt. Grund ist die geforderte gute Fokussierbarkeit im Mikroskop durch Singlemode(SM)-Fasern.
Faserschalter
Seit einiger Zeit bietet LASER COMPONENTS hochwertige Faserschalter an, die als Zubehör von Lasermikroskopen eingesetzt werden.
Die Schalter können in Verbindung mit dem Mikroskop zwei Hauptfunktionen erfüllen:
- Umschalten des Laserstrahls zwischen dem eigentlichen Mikroskop und zusätzlichen Messköpfen (z. B. TIRF). Ein Umstecken der Fasern entfällt, wodurch nicht nur Zeit gewonnen wird. Beschädigungen des Faserendes und Verunreinigungen durch Wechsel werden ebenfalls ausgeschlossen.
- Umschalten zwischen einzelnen Laserquellen als Alternative zur justageaufwändigen und damit kostenintensiven Laserbox. Auch nachträglich beschaffte Laser, die nicht mehr in die Laserbox passen, können so zum Mikroskop zugeschaltet werden.
Die Schalter werden nach Kundenanforderung mit den zur Einkoppelvorrichtung kundenspezifisch passenden optischen Steckern oder auch Stecker-Kollimatoren ausgeliefert.
Dank der ausgezeichneten optischen Parameter der Schalter können sie nahezu problemlos in das Laserquellensystem des Messsystems integriert werden. Die Schalter können wahlweise über PC (RS232; TTL) oder manuell über die Frontplatte bedient werden.
Features
- Extrem breiter Spektralbereich 400..670 nm
- Optische Transmission 80% (450..670 nm)
- 70% (400..450 nm)
- Übersprechen der Kanäle: < – 60 dB
- Max. opt. Leistung: 100 mW